Das E-Mail erreichte die Studierenden gemäss Luzerner Zeitung am letzten Montagabend um 20.49 Uhr. In der Betreffzeile war zu erfahren, dass es sich um eine Mitteilung zum Thema "Covid-Testcenter an der Universität, Anpassung Schutzkonzept" handle. Dieses neue Konzept mache es nötig, so das Mail, dass der Foodtruck, an welchem im Freien vor dem Uni-Eingang als "grosszügige Geste" der Obrigkeit Fleischprodukte feil geboten wurden, dem neuen Testcenter weichen müsse.
Die eigentlich brisante Nachricht verbarg sich dann im fünften Abschnitt, in dem die Studierenden und Mitarbeitenden beiläufig informiert wurden, dass es in der von der Uni als vegetarisch-vegan deklarierten Mensa nun doch wieder Fleisch gebe. An die grosse Glocke wollte man diesen Rückzieher keinesfalls hängen. Deshalb wohl die eher verschämte Mitteilung.
Für uns zählt, dass die Bevormundung ein schnelles Ende gefunden hat. Die Gäste der Uni Mensa haben nun wieder die ihnen zustehende freie Wahl, was auf ihren Teller kommt und was nicht. Dies vor allem auch dank des grossen Einsatzes breitester Kreise gegen diesen selbstherrlich gefällten Bevormundungsentscheid von weltfremden Gremien.
Unsere Forderung: Hände weg von unseren Tellern. Freie Wahl für alle. Dafür kämpfen wir auch in Zukunft mit aller Energie.